Vermessung des Silbersees in Bromskirchen

Als Grundlage einer Gefährdungsbeurteilung des Silbersees in Bromskirchen wurden die Teichsohle und die anschließenden Böschungsbereiche vermessen.
Hintergrund sind bekannte Unglücksfälle, bei denen Kinder in anderen Gewässern ertrunken sind. Zur Beurteilung spielt zunächst die allgemeine Beschaffenheit eine Rolle. Versumpfte Bereiche erschweren es Personen, sich aus eigener Kraft aus dem Gewässer zu retten, sollten Sie hineinfallen. Zudem wirken sich insbesondere die Wassertiefe und Böschungswinkel auf die Gefährdung durch ein Gewässer aus.
Die Vermessung sollte nun Rückschlüsse auf die Gefährdung von Gästen, insbesondere Kindern, am Silbersee ermöglichen.

Die Vermessung der Gewässersohle erfolgte durch eine Person vom Boot aus. Dabei kam eine GNSS-Antenne mit Neigungskompensator (geeignet für Schrägmessungen) zum Einsatz. Damit das Boot durch die Strömung nicht abtreibt und damit gleichmäßig angeordnete Profile gemessen werden konnten, wurde das Boot an einem Seil, welches durch die anderen beiden Personen stramm gehalten wurde, manövriert. So konnte ein relativ gleichmäßiges Punktraster gemessen werden.

Zur besseren Verständlichkeit wurden aus den Messdaten zwei Karten abgeleitet. Die erste Karte (siehe Abbildung 1: Höhenkarte) stellt die absoluten Höhen über NHN der Messpunkte dar. Untermauert wird die Darstellung zur besseren Verständlichkeit durch eine Verdunklung tiefer Bereiche und einer Aufhellung flacher Gewässerbereiche.
Die zweite Karte stellt die Geländeneigung des Messbereichs dar (siehe Abbildung 2: Neigungskarte). Mit dieser Neigungskarte lassen sich mithilfe einer Skala Neigungswerte ermitteln.

Abbildung 1: Höhenkarte

Abbildung2: Neigungskarte

 
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